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iDC

iNTELLIGENTER DATENKONZENTRATOR 

Der Datenkonzentrator ist die intelligente Schnittstelle zwischen den Leuchtencontrollern im Feld und der Leittechnik. 

Als wesentliches Verbindungsglied des Lichtmanagementsystems ermöglicht der iDC den direkten Zugriff auf jeden Leuchtencontroller über eine nach CENELEC 50061-1, ANSI/CTA (709.1, 709.2) und EN (14908-1, 14908-3) standardisierte Powerline-Technologie. 

Darüber hinaus werden über das Produkt wichtige Funktionen der Leittechnik dezentralisiert, um hiermit zusätzlich den autonomen und autarken Betrieb der Beleuchtungsanlage zu gewährleisten. 

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System-Komponenten

iLIC    blank


iLC    blank


iPC    blank


Zubehör    blank


Typische Anwendungen

  • Straßen- und gebäudenahe Beleuchtung mit direkter Integration über eine OPC-Client-Server-Architektur
  • Tunnelbeleuchtung mit der Option einer sich selbst überwachenden redundanten Architektur nach dem Prinzip eines Cold-Standby-System

Datenkonzentratormit Ethernet-Schnittstellemit 4G-Modem / -Routermit Multimode-
Medienkonverter
mit Singlemode-
Medienkonverter
TypiDC-IPiDC-R4GiDC-FO-MMiDC-FO-SM
Best.-Nr.188100188101188102188103
Netzspannung / -frequenz110–230 V AC (± 10 %) / 50/60 Hz
Leistungsverbrauchdurchschnittlich 7 W; max. 12 W
KommunikationÜber die Spannungsversorgung (Powerline) gemäß CENELEC 50065-1; zum Leitrechner Protokoll TCP/IP SOAP/XML
C-BandPrimär-Band 125–140 kHz
B-BandSekundär-Band 95–125 kHz
Datenübertragung (USA)Ein-, zwei- oder dreiphasig gemäß ANSI/CTA 709.1, ANSI/CTA 709.2
Datenübertragung (Europa)Ein-, zwei- oder dreiphasig gemäß EN 14908-1, EN 14908-3
DatenübertragungMaster/Slave für max. 200 Leuchtencontroller; wiederholend mit dynamischer Überwachung des Kommunikationsweges
Digitale Schnittstelleneingänge2 Eingänge 30 V DC
(optional erweiterbar mittels Trennrelais für 230 V AC)
Schnitstellen-Ausgänge2 Relais 230 V AC, 4 A
S0-Schnittstelleneingänge2 Zähler-Impulseingänge, S0 gemäß DIN 43864
Ethernet-Port10/100Base-T, automatische Umschaltung, automatische Polarität
RS232-SchnittstelleJa
Lichtwellenleiter------1x100 Base-1FX, MM-Kabel,
SC-Buchsen
1x100 Base-FX, SM-Kabel,
SC-Buchsen
Faser------Multimode-Faser (MM)
50/1251Jm 0....5000 m;
8 dB Link-Budget bei 1300 nm;
A=1 dB/km, 3 dB Reserve,
B=800 MHz x km

Multimode-Faser (MM)
62,5/1251 Jm 0....4000 m;
11 dB Link-Budget beo 1300 nm;
A=1 dB/km, 3 dB Reserve,
B=500 MHz x km

Single-Mode-Faser (SM)
9/1251Jm 0...3250 m;
16 dB/km Link-Budget bei 1300 nm;
A=0,4 dB/km, 3 dB Reserve,
D=3,5 ps/(nm x km)
Software-SchnittstellenInteroperabel, Verwendung von Netzwerkvariablen und Konfigurationsparametern gemäß LonMark®-OLC-Profil
Drahtlose Kommunikation---4G-Modem, VPN-4G-Router------
Internet-ServiceTransparent TCP, UDP, http, FTP, SMTP, POP3
SIM-Karte---Halter; SIM-Karte nicht im Lieferumfang enthalten; SIM-Karte muss bauseitig gestellt werden------
AnschlüsseBohrungen mit je 2 PG-Verschraubungen: 25 x 1,5 mm / 32 x 1,5 mm / 20 x 1,5 mm
AntennenanschlussFME male für externe Antenne
Betriebstemperaturbereich tc–25 bis +60 °C
Lagertemperaturbereich–25 bis +85 °C
StoßspannungsfestigkeitExtern erweitert 10 kV / 1,2 / 50; gemäß EN 61547
SchutzartIP65
SchutzklasseI
GehäusematerialAluminium, AlSi12 (Fe)
Abmessungen (LxBxH)280 x 230 x 111 mm
Gewicht4400 g5000 g4400 g4400 g
Zolltarifnummer8543 7090

SYSTEMÜBERSICHT

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LOKALE APPLIKATIONSINTELLIGENZ DES iDCs

Der iDC verfügt durch den integrierten Smart-Server über die wesentlichen Applikationen, so dass er sich bestens dafür eignet, in ein Lichtmanagementsystem integriert zu werden. Der sichere Betrieb der Gesamtanlage hängt größtenteils von der Systemarchitektur der Beleuchtungssteuerung ab. Fällt der Übertragungskanal zwischen Leittechnik und iDC aus, führt das im Normalfall zu dem Ausfall der dahinter liegenden Komponenten. Um diesen Zustand zu vermeiden, können Zeitschaltprogramme im iDC aktiviert werden, die astronomisch gesteuert mit einer entsprechenden Verzögerung die Aufgabe übernehmen und eine Redundanz bieten. 

Eine ähnliche Sicherung ist für die Datenaufzeichnung der Leuchtencontroller vorgesehen. Im Smart-Server des iDC sind lokale Datenlogger integriert, die über Tage hinaus in der Lage sind die auflaufenden Daten aufzuzeichnen und im Regelfall täglich oder im Fehlerfall nach ein paar Tagen an die Leittechnik zu übertragen. Wichtig ist hierbei, dass Daten nicht verloren gehen. Da das System sehr universell ausgelegt ist kann es für sehr unterschiedliche Verwendungsbereiche konfiguriert werden. Die in der Grafik dargestellten Applikationen sind Bestandteile der lokalen Intelligenz und können ferngesteuert über die verschiedenen Kommunikationswege konfiguriert werden. Die Offenheit der Datenschnittstelle wird gemäß der XML/SOAP-Konventionen sowie dem W3C-Konsortium und der WSDL (Web Service Description Language) sauber dokumentiert.


FUNKTIONEN

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  • Echtzeituhr: mit astronomischem Kalender; mit Gangreserve, synchronisierbar
  • Zeitsynchronisierung: optional mittels (SNTP) Server; (sofern technische Voraussetzung vorhanden)
  • Zeitsteuerung: Planung und Auslösen wiederkehrender Steuerungsaufgaben
  • Datenlogger: Überwachung der Prozessdaten der Leuchtencontroller
  • Alarm: Überwachung von Prozessen und Auslösen definierter Aktionen
  • E-Mail-Client: zum Versenden vorab definierter Informationen
  • IO-Konverter: Umsetzung digitaler Eingangssignale in ein Prozessdatum und invers
  • Betriebssystem: updatefähig
  • Programmierbar: ja 

VERTRIEBSTEXT

Datenkonzentrator zur Steuerung powerlinefähiger Leuchtencontroller auf Basis der LON®-Technologie für die Montage in der Unterverteilung oder Trafostation. Als Bindeglied zwischen der Leittechnik und den Leuchtencontrollern ermöglicht der iDC die Online-Kommunikation über offene standardisierte Protokolle sowohl auf der IP- als auch auf Feldebene. Mit lokalen Applikationen speziell für die Beleuchtungsaufgaben ausgestattet, steuert er intelligent auch im Offline-Modus die Anlagen. Datenlogger, Grenzwertüberwachung, Zeitsteuerprogramme, E-Mail-Client, Echtzeituhr wie auch ein Web-Server mit Programmierschnittstelle sind hierfür die Grundlage. Für die Integration in unterschiedliche Infrastrukturen stehen die Varianten mit 4G-VPN-Router, IP/CAT5 und Lichtwellenleiterschnittstelle für Single- oder Multimode-Technologie zur Verfügung. 


AUSSCHREIBUNGSTEXT

Datenkonzentrator für Wandmontage, zur Steuerung von Leuchtencontrollern gemäß dem OLC-LonMark®-Profil über LON-Powerline. Die Kommunikation zur Zentrale erfolgt optional produktabhängig über:
a) VPN-Router mit GSM-4G-Modul
b) IP/CAT5-Kabel
c) Single-Mode-Lichtwellenleiter
d) Multi-Mode-Lichtwellenleiter

Die bidirektionale LON-Powerline-Kommunikation gemäß EN 50065, primär im C-Band (125–140 kHz), sekundär im B-Band (95–125 kHz). Protokoll lt. ANSI/CTA 709.1, Übertragung lt. ANSI/CTA 709.2. Datenübertragung Europa EN 14908-1, EN 14908-3.

Die Echtzeituhr, mit Gangreserve und astronomischem Kalender kann über SNTP-Server synchronisiert werden. Zur Datenaufzeichnung der LON®-Kommunikation stehen Datenlogger, Alarmüberwachung sowie Alarmweitermeldung in Form von speziellen Applikationen zur Verfügung. Die Parametrierung erfolgt über die interne Weboberfläche oder der XML/SOAP-Schnittstelle. Per E-Mail können geloggte Daten oder auch Alarmnachrichten versendet werden.

Betriebsmöglichkeiten:

  • Geschaltetes Beleuchtungskabel
  • Nicht geschaltetes Beleuchtungskabel
  • 1- bis 3-phasige Spannungsversorgung und Signaleinkopplung

Als Schnittstellen stehen bereit:

  • RS232-Schnittstelle (9-polig) für die Inbetriebnahme und Wartung
  • zwei optische, entkoppelte, digitale Eingänge
  • zwei Relaisausgänge (4 A)
  • zwei S0-Impulseingänge nach DIN 43864
  • Ethernet-Ankopplung 10 Base-T über RJ45-Buchse

Schutzklasse I, Schutzart IP65, fester Anschluss der Versorgungsspannung über PG-Verschraubung. Anschlussleitung im Lieferumfang nicht enthalten. Optional stehen jeweils 2 mit Blindstopfen verschlossene Durchführungen mit M20-, M25- und M32-Gewinde zum Einführen weiterer Kabel zur Verfügung. Die SIM-Karte für die Mobilfunk-Kommunikation ist nicht im Lieferumfang enthalten (SIM-Karten-Halter nur im iDC-R4G 188101 enthalten). Die Spannungsversorgung erfolgt 1-phasig. Die Signaleinkopplung 1-, 2- oder 3-phasig. Mittels des internen Phasenkopplers erfolgt über selektive Filter die 3-phasige Signalverteilung im C-/B-Band des CENELEC-Frequenzbereichs auf dem Beleuchtungskabel.

Das Gerät ist für eine Netzspannung 110–230 V AC (± 10 %) mit einer Netzfrequenz von 50/60 Hz geeignet. Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb 7 W, max. 12 W im Betrieb, betriebsartabhängig. Die Stoßspannungsfestigkeit wird aufgrund des Anwendungsfalls speziell auf 10 kV / 1,2 / 50 durch eine zusätzliche hierarchische Schutzmaßnahme ergänzt, um einem Ausfall der Elektronik vorzubeugen.

Betriebstemperatur –25 °C bis + 60 °C, Lagertemperatur –25 °C bis + 85 °C. Für beste EMV-Abschirmung wird das Gerät in einem Aluminiumgehäuse RAL 7001 lackiert geliefert, Abmessungen (B/H/T) 280 mm / 230 mm / 111 mm mit einem Gewicht von 4400/5000 g.

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